Glückwunsch Frau de Rudder

Zu Beginn der Stadtratssitzung am 29. September 2010 stand die Wahl der/des Beigeordneten für Soziales, Jugend und Bildung auf der Tagesordnung. Zwei Männer und eine Frau waren in die Endauswahl gekommen. In einem spannenden 2. Wahlgang konnte sich die parteilose Jana de Rudder gegen den bisherigen Amtsinhaber Dirk Hauburg (CDU) durchsetzen. Zunächst gilt es Herrn Hauburg für seine geleistete Arbeit, Dank zu sagen und der neuen Beigeordneten für ihre anspruchsvolle Aufgabe, alles Gute zu wünschen. Wir freuen uns darüber, dass damit endlich wieder einmal eine Frau eine bedeutende Führungsrolle in der Weimarer Stadtverwaltung übernimmt und hoffen eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Stadtratsfraktionen. Verbesserungspotenzial sehen wir vor allen Dingen darin, dass bei der Vorbereitung von wesentlichen Entscheidungen mehr Transparenz an den Tag gelegt wird. Mit dem „Nein“ zur Optionskommune und dem Weichen stellenden Beschluss, die Zusammenarbeit bei der ARGE mit dem Weimarer Land aufzugeben, sowie mit der Umsetzung des Beschlusses zur ersten Weimarer Gemeinschaftsschule warten auf die neue Amtsinhaberin gleich am Anfang ihrer Tätigkeit reizvolle Aufgaben. Wenn es stimmt was Altbundeskanzler Helmut Kohl einmal gesagt hat: „Leider ist es immer noch so, dass eine Frau, die es in Politik oder Beruf zu etwas bringen will, doppelt so gut sein muss wie ein Mann“, haben wir mit Frau de Rudder eine hervorragende Wahl getroffen. 😉

Für die Fraktion
Norbert Schremb

Stil- und Würdelose SPD-Kamarilla

Das weimarwerk bürgerbündnis spricht Hellmut Seemann Respekt und Anerkennung für sein fast 10-jähriges erfolgreiches Wirken für die Klassik Stiftung Weimar aus und bedauert, dass der Stiftungsrat seinen Vertrag als Präsident nicht über das Jahr 2011 hinaus verlängert hat. Die von einer SPD-Kamarilla unter Führung von Kultusminister Matschie betriebene Ablösung erfolgte in einer kaum zu überbietenden Stil- und Würdelosigkeit. Minister Matschie, in seiner bisherigen Amtszeit aus unserer Sicht eher farb- und konzeptionslos agierend, hat mit seiner Entscheidung der Stiftung und der Stadt Weimar schweren Schaden zugefügt. Die unrühmliche Rolle die dabei wieder einmal Oberbürgermeister Wolf (SPD), bei einer für Weimar wesentlichen Entscheidung gespielt hat, macht deutlich, dass es für verantwortungsbewusste Menschen in unserer Stadt in Bezug auf die Oberbürgermeisterwahl 2012 nur ein Ziel geben kann: „Wolf (SPD) muss zum Wohle unserer Stadt abgewählt werden.“

Weimar, den 5.10.2010

Für das weimarwerk bürgerbündnis

Wolfgang Hölzer Norbert Schremb Martin Kranz
(Vereinsvorsitzender) (Fraktionsvorsitzender) (Kulturpolitischer Sprecher)