Weimarwerk: Kunstrasenplatznutzung für mehrere Vereine

Weimarwerk: Kunstrasenplatznutzung für mehrere Vereine

Aufgrund der heutigen Presseberichterstattung halten wir es für notwendig, unseren Standpunkt zur Nutzung des geplanten Kunstrasenplatzes auf dem Lindenberg noch einmal deutlich zu machen.
„Dreh- und Angelpunkt dieses Projekts“, so Frank Simon-Ritz, der bildungs- und sportpolitische Sprecher des weimarwerk, „ist die gemeinsame Nutzung dieses Platzes durch die drei Vereine SC Weimar 1903, VfB Oberweimar und Empor Weimar.“

In der letzten Sitzung des Bildungs- und Sportausschusses hat das weimarwerk darauf gedrängt, dass von Seiten der Verwaltung eine Vereinbarung erarbeitet wird, die die Rechte und Pflichten der Vereine im Zusammenhang mit der neuen Sportanlage regelt. „Aus meiner Sicht“, so Simon-Ritz, „sollte diese Vereinbarung zeitgleich mit dem entsprechenden Haushaltsbeschluss zur Finanzierung des Projekts gefasst werden.“ Deshalb wird das weimarwerk zur nächsten Stadtratssitzung einen entsprechenden Antrag einbringen.

Wir zeigen wenig Verständnis dafür, dass mit dem Projekt des Kunstrasenplatzes, Druck auf die drei oben genannten Fußballvereine aufgebaut wird, offensichtlich mit dem Ziel, eine Fusion zu „verordnen“. Der Zugang zum Kunstrasenplatz darf nicht an entsprechende Bedingungen geknüpft werden. Eine eventuelle Fusion muss auf einem überzeugenden Gesamtkonzept beruhen und vor allen Dingen von den Mitgliedern der betroffenen Vereine gewollt werden.

Dr. Frank Simon-Ritz und Norbert Schremb
weimarwerk bürgerbündnis e. V.

Ein Jahr der Entscheidungen

Zunächst wünschen wir Ihnen und allen Menschen, die Ihnen lieb sind, noch einmal alles Gute, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit für das Jahr 2010. Zur Sache. Die Haushaltsplanung für das laufende Jahr wird mit Sicherheit wegen Mindereinnahmen in Millionenhöhe nicht einfach werden. Dennoch werden wir die Umsetzung unserer wesentlichen Projekte einfordern, finanziell darstellen und versuchen, Mehrheiten zu organisieren. Der Sport und unsere großartigen Vereine müssen durch einen Jugendsportförderplan weiter gestärkt werden. Die Ortsteilbürgermeister brauchen ein größeres Budget. Der Radweg Taubach muss gebaut werden. Was wird mit der Umgehungsstraße? Wohin kommt das neue Bauhaus-Museum? Der Stadtrat hat bereits eindeutig votiert. Zum Einen für die „Mönnig-Variante“ (4 ++) und zum Anderen für den Mensa-Standort. Wir hoffen, dass durch „Experten“ und wichtige Beamte nicht alles zerredet wird und wir am Ende mit leeren Händen da stehen. Sollten aber die – aus unserer Sicht – Ideallösungen nicht machbar sein, werden wir mit den seriösen Fraktionen im Stadtrat nach Kompromissen suchen. Wie geht es mit den Schulsanierungen weiter? Die Stadt hat einen ehrgeizigen Zeitplan vorgelegt. Wir sagen: „Einhalten!“ Was passiert mit dem beitragsfreien KITA-Jahr? Wir sagen: „Beibehalten und nicht nur über Kinder- und Familienfreundlichkeit reden!“ Sie sehen, auf uns kommt eine Menge Arbeit zu. Wir stellen uns der Verantwortung und stehen für vernünftige und sinnvolle Politik. Versprochen!

Für die Fraktion

Norbert Schremb