„Ganz oder gar nicht“ – Martin Kranz beendet Arbeit im Stadtrat

Der Oberbürgermeister-Kandidat vom weimarwerk bürgerbündnis, Stadtrat Martin Kranz hat angekündigt, sein Mandat niederzulegen. Das teilte der Kulturmanager gestern Fraktion und Vorstand vom weimarwerk bürgerbündnis mit. Er begründete diesen Schritt damit, dass er nach acht Jahren Kommunalpolitik und einer kräftezehrenden OB-Kandidatur das Hauptaugenmerk wieder auf sein Unternehmen und die Familie legen möchte.

„Seit acht Jahren habe ich gemeinsam mit Fraktion, Vorstand und den Mitgliedern des weimarwerk bürgerbündnis für Weimar Politik gemacht und versucht, etwas zu bewegen. Es war eine spannende und gute Zeit! Mit der Kandidatur zum Oberbürgermeister habe ich mit der Unterstützung aller weimarwerker und vieler Weimarer ein Angebot an unsere Stadt gemacht: frischen Wind und ein neuer Geist für Weimar. Ich habe knapp verloren und doch viel gewonnen. Es hat mir sehr viel Freude gemacht und jetzt kenne ich mein Weimar noch besser. Tolle Menschen sind mir auf diesem Weg begegnet und ich möchte diese Zeit nicht missen.

Doch jetzt gilt es nach vorn zu schauen. Meine beruflichen Aufgaben und die Weiterentwicklung meines Unternehmens stehen für mich jetzt im Vordergrund. Somit habe ich die Entscheidung getroffen, mich aus der Kommunalpolitik zurück zu ziehen. Bisher habe ich in meinem Leben immer nach der Devise gehandelt: „Ganz oder gar nicht“ und so möchte ich mich in Zukunft wieder ganz der Kulturarbeit widmen.“

Für das weimarwerk bedauern aber respektieren Wolfgang Hölzer und Norbert Schremb die Entscheidung von Martin Kranz. Verein und Fraktion zollen ihm für seine bisherige kommunalpolitische Arbeit und für einen großartigen OB-Wahlkampf Respekt und Anerkennung. Sein Rückzug aus der Lokalpolitik wird das weimarwerk vor große Herausforderungen stellen und insbesondere im kulturpolitischen Bereich eine Lücke reißen, die nur schwer zu schließen sein wird. Wir freuen uns darüber, dass Martin Kranz weiterhin Mitglied im weimarwerk bleibt und werden auch zukünftig seine Erfahrung und seinen Rat wertschätzen. Auf der Mitgliederversammlung am 16.11.2012 werden für die weitere Arbeit im Verein, Vorstand und Fraktion personelle und inhaltliche Weichen in Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2014 gestellt.

Weimar, den 16.8.2012

Martin Kranz
OB-Kandidat und Geschäftsführender Gesellschafter kulturdienst: GmbH

Wolfgang Hölzer
Vereinsvorsitzender weimarwerk bürgerbündnis e.V.

Norbert Schremb
Fraktionsvorsitzender weimarwerk bürgerbündnis e.V.    

Blick nach vorn

Mit großer Enttäuschung nimmt das weimarwerk bürgerbündnis e. V. das Ergebnis der OB-Stichwahl zur Kenntnis. Der Dank gilt Martin Kranz für einen engagierten und beherzten Wahlkampf und vor allen Dingen allen Wählerinnen und Wählern, die sich für den Kandidaten des weimarwerk bürgerbündnis e. V. entschieden haben. Der Verein wertet das Resultat von 43,8 % als eine Bestätigung für seine kompetente und bürgernahe kommunalpolitische Arbeit und steht auch in Zukunft für seriöse sachpolitische Entscheidungen im Weimarer Stadtrat. Mit diesem Ergebnis konnte die Rolle des weimarwerk bürgerbündnis e.V. als stärkste politische Kraft in Weimar gefestigt werden. Bereits jetzt haben wir die Kommunalwahl 2014 fest im Blick und werden dort ein ähnlich gutes Ergebnis anstreben. In Bezug auf die Positionierung einiger Orts- und Stadtteilbürgermeister für den Amtsinhaber im laufenden OB-Wahlkampf, ist es erklärtes Ziel der weimarwerker in allen Orts- und Stadtteilen mit eigenen Kandidaten bei den kommenden Bürgermeisterwahlen anzutreten.

Wolfgang Hölzer und Norbert Schremb
Vereins- und Fraktionsvorsitzender

Weimar, den 7.5.2012

Nachdenken!

Vor der OB-Stichwahl möchten wir die Schwerpunkte unserer Arbeit in Erinnerung bringen.
Wir und unser OB-Kandidat Stadtrat Martin Kranz stehen für stabile kommunale Steuern und Abgaben. Die Erhöhungen von Gewerbe- und Grundsteuer, Hundesteuer und der Abfallgebühren, etc. sind mit uns auch in Zukunft nicht zu machen. Wir werden Versuche der Verwaltung zur Abschaffung des beitragsfreien KITA-Jahres blockieren. Wir erinnern daran, dass in diesem Jahr durch unsere Initiative die geplanten Erhöhungen der Gebühren für die KITAS zurückgenommen wurden. Die Sportförderung ist verbesserungswürdig. Gerade im Kinder- und Jugendbereich wird mit ehrenamtlichem Engagement hervorragende Sozialarbeit geleistet. Die rechtzeitige Bürgerbeteiligung in verschiedensten Bereichen, ist zu optimieren. So ein Chaos, wie durch die neue Abfallsatzung verursacht wurde, muss eine Ausnahme bleiben. Haushaltskonsolidierung und Schuldenreduzierung müssen zur Chefsache werden. Erhebliche Sparpotentiale sehen wir im Personalkostenbudget der Verwaltung. Wirtschaftsansiedlung muss in enger Kooperation mit dem Landkreis professioneller betrieben werden. Der Bau von neuen bezahlbaren Wohnungen hat eine hohe Priorität. Unbürokratische Umsetzung ist gefordert. Das Drama um das Haus der Frau von Stein muss durch die Rückabwicklung des Kaufvertrages beendet werden.
Sie sehen vor uns liegt eine Menge Arbeit und wir müssen im Stadtrat Mehrheiten organisieren. Berücksichtigen Sie dies bitte bei der OB-Stichwahl am 6.5.2012.

Für die Fraktion
Norbert Schremb

Was soll das, werte Ortsteilbürgermeister?

Am vergangenen Sonntag erschien im Allgemeinen Anzeiger ein Aufruf diverser Ortsteilbürgermeister der Stadt Weimar zur Unterstützung des amtierenden Oberbürgermeisters Wolf, ausschließlich ausgenommen die OTBin Katrin Roth (Taubach) und die OTBin Petra Seidel (Legefeld/Holzdorf)

Was muss es doch für „Drogen“ – oder direkte „Einflussnahmen“ in unserer Stadt geben, wenn die von unserem Bürgerbündnis geschätzten Ortsteilbürgermeister sich zu einer Teilnahme an einer Anzeigenschaltung  zu Gunsten des OB-Kandidaten Stefan Wolf überreden lassen. Natürlich haben wir Verständnis dafür, wenn Personen sich öffentlich für einen Kandidaten aussprechen. Doch wenn gewählte Ortsteilbürgermeister dies nach unseren Informationen ohne Rücksprache mit Ihren Ortschaftsräten tun, dann hat dies einen bitteren Beigeschmack. Wir sind der Ansicht, dass die Bürgermeister als Amtsträger keinerlei Legitimation haben, eine Empfehlung für einen OB-Kandidaten auszusprechen. Es zählt zu unserem Selbstverständnis, dass die begründeten und nachvollziehbaren Interessen aller Bürgerinnen und Bürger, unabhängig der jeweiligen politischen „Couleur“  in einem Ortsteil diskutiert und gegebenenfalls berücksichtigt werden.

Die in der Anzeige gewählte Formulierung Wolf ist korruptionsfrei versteht sicherlich kein Mensch, da es keinerlei Korruptionsverdächtigungen gibt. Aber warum formuliert man das? Gemeint ist sicherlich die Assoziation zum Mitbewerber. Dies grenzt an Verleumdung und erinnert an den OB-Wahlkampf 2006.

Auf Nachfrage gab  Herr OTB Kraass (Oberweimar/Ehringsdorf) die Auskunft, er wurde vom SPD-OTB Rietschel (Tiefurt) unter Druck gesetzt, da im Fall einer Nichtteilnahme an dieser Aktion und im Fall des Wahlsiegs von Herrn Wolf der Ortsteil mit keinerlei Zuwendungen mehr rechnen darf.

Wir weisen darauf hin, dass durch Mehrheitsbeschluss von CDU und weimarwerk bürgerbündnis es erst ermöglicht wurde, dass die Ortsteile über ein eigenverantwortlich zu verwaltendes Budget aus dem städtischen Haushalt verfügen. Über die vielen städtischen Zuwendungen für die Gestaltung und Weiterentwicklung der Ortsteile – übrigens kaum eine davon auf Antrag des amtierenden Oberbürgermeisters – die durch die Stadträte ermöglicht wurden, soll an dieser Stelle nicht ausführlich eingegangen werden.

Wir appellieren an die Bürgerinnen und Bürger der Weimarer Orts- und Stadtteile, wählen zu gehen und sich nicht von durchsichtigen Wahlkampfagitationen beeinflussen zu lassen.

Wolfgang Hölzer                                                                   Norbert Schremb
Vereinsvorsitzender                                                              Fraktionsvorsitzender

„Kranz kann’z“ erfolgreich bei Stadtlauf

OB Kandidat Martin Kranz läuft mit Unterstützung durchs Ziel

Mit 29 Läuferinnen und Läufern ist der Kandidat des Bürgerbündnisses Weimarwerk für die Wahl zum Weimarer Oberbürgerbürgermeister, Martin Kranz (40), beim Stadtlauf gestartet. Der Kulturmanager hat auf der 10-Kilometer-Strecke den 864. Platz belegt. Er ist damit der erste OB-Kandidat, der mit einer eigenen Mannschaft den traditionellen Lauf zum Zwiebelmarkt mitgelaufen ist. Insgesamt nahmen 1.510 Läuferinnen und Läufer über die 10 Kilometer Distanz am Lauf teil. Schnellster Starter in Kranz‘ Mannschaft war Alexander Ritz auf der 10-Kilometer-Strecke und Thomas Göring beim Halbmarathon.

Martin Kranz mit seinem Team

Martin Kranz mit seinem Team

Martin Kranz äußerte sich nach dem Lauf, noch außer Atem, dass er überglücklich sei, trotz der schwierigen Streckenbedingungen in der Altstadt mit ihrem Kopfsteinpflaster, unversehrt am Ziel angekommen zu sein. Er dankte für die Unterstützung vor allem durch die Läuferinnen und Läufer des „Kranz kann’z“-Teams, die damit seinen Slogan auf sportliche Weise in die Stadt getragen haben. Aber auch die lautstarken Anfeuerungsrufe an der Strecke hätten ihn und sein Lauf-Team motiviert und ermutigt durchzuhalten.

Durch seine Teilnahme am Stadtlauf will der passionierte Läufer auch ein Zeichen setzen. „Ich will mich bewegen, ich möchte die Menschen bewegen und ich möchte natürlich viel in meiner Heimatstadt Weimar bewegen“, erklärte der OB Kandidat. „Und das nicht erst nach der Wahl“, so Kranz weiter. Sein Motto: „Suchet der Stadt Bestes“ sei nicht nur ein Spruch für Wahlplakate, sondern eine Lebensaufgabe. Er möchte mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, die Menschen und ihre Anliegen ernst nehmen. Dazu sei beispielsweise auch bei einem Lauftreff im Weimarhallenpark Gelegenheit, den er für Interessierte anbieten will.

Die weiteren Platzierungen des „Kranz kann’z“-Teams können Sie unter folgender Internet-Adresse einsehen: www.weimarer-stadtlauf.de

Die Internetseite von Martin Kranz als Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl 2012 in Weimar finden Sie unter http://www.martin-kranz.de

Kranz-Team tritt beim Weimarer Stadtlauf an

Martin Kranz ist der erste OB-Kandidat, der beim Weimarer Stadtlauf antreten wird. Der Kulturproduzent und passionierte Läufer startet auf der 10-Kilometer Distanz. Unterstützt wird der Kandidat des Weimarwerks für die Wahl zum Oberbürgermeister von 30 Läuferinnen und Läufern. Kranz sieht den Wettkampf olympisch: „Erlebnis geht vor Ergebnis! Denn, nur wer sich bewegt, kann in unserer Stadt etwas verändern“.  

Dieser Aufforderung wollen viele Läuferinnen und Läufer aus Weimar und Umgebung nachkommen. Erkennungszeichen ist ein orangefarbenes Laufshirt mit der Aufschrift: „Kranz kann´z“ und „Suchet der Stadt Bestes“. Das Kranz-Team ist bunt gemischt. Die jüngste Läuferin ist 13, die älteste Läuferin 56 Jahre.

Der OB-Kandidat des Bürgerbündnisses will darüber hinaus regelmäßig Lauftreffs im Weimarhallenpark anbieten. „Das ist eine gute Gelegenheit, sich zu begegnen und kennen zu lernen“, so Kranz.

Martin Kranz beim Training im Weimarhallenpark

Martin Kranz beim Training im Weimarhallenpark

Ein Weimarer für Weimar
Martin Kranz ist im Weimarer Sophienhaus geboren worden. Er hat in Leipzig und Weimar Gesang und Kulturmanagement studiert. Als Intendant leitet Kranz das Weimarer Spiegelzelt Festival und die Jüdischen Kulturtage in Berlin. Seit 7 Jahren gehört er dem Weimarer Stadtrat an und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen und Organisationen. Martin Kranz ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit der Familie. In Weimar ist er entweder zu Fuß, oder mit dem Fahrrad unterwegs.

Mit Martin Kranz Weimarer Rathaus erobern!

Weimarwerk nominiert Oberbürgermeister-Kandidat

Mit überwältigender Mehrheit haben die Mitglieder des Bürgerbündnisses Weimarwerk den 40-jährigen Kulturproduzenten Martin Kranz zum Kandidaten für die Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Weimar gekürt. Kranz wird damit Herausforderer von Amtsinhaber Stefan Wolf.

In einer emotionalen Rede hatte Kranz vorher sein Programm vorgestellt. Die Stadtentwicklung und die Schaffung von neuem Wohnraum sollen Schwerpunkte seiner Amtszeit sein. Es gehe darum, die Lebensqualität in der Stadt für alle zu verbessern, so Kranz. Er sprach sich auch für die Stärkung der Familien in Weimar aus. Mehr Kita-Plätze und bessere Bedingungen für Schülerinnen und Schüler, nannte er dabei als konkretes Ziel. Ferner möchte er als Oberbürgermeister Kultur, Wirtschaft und Tourismus besser miteinander vernetzen.

Er verstehe seine Kandidatur auch als ein Vermächtnis, so Kranz weiter. Sein Vater, der Weimarer Ehrenbürger Erich Kranz habe ihn vor seinem Tod gebeten, sich für das Wohl der Stadt Weimar einzusetzen. Seines Vaters Wahlspruch, „Suchet der Stadt Bestes“ sei auch der Antrieb seines Handelns, meinte Kranz.

Der Vorsitzende des Weimarwerks Wolfgang Hölzer und der Fraktionsvorsitzende im Weimarer Stadtrat Norbert Schremb berichteten bei der Mitgliederversammlung über die Ergebnisse der Arbeit in der Stadt und im Stadtrat. Hölzer begründete den Beschlussvorschlag des erweiterten Vorstandes, Martin Kranz als Kandidat des Weimarwerks zur Wahl des Oberbürgermeisters ins Rennen zu schicken. Martin Kranz sei ein Macher im besten Sinne, dem seine Heimatstadt am Herzen liege. Mit ihm als Oberbürgermeister hat die Stagnation der vergangenen fünf Jahre ein Ende, so Hölzer.

Hellmut Seemann, Weimarwerk-Gründungsmitglied erinnerte an die Entstehung des Bürgerbündnisses. Martin Kranz habe damals die Idee an ihn herangetragen. Er sehe nun die Zeit gekommen, dass das Weimarwerk wieder einen eigenen OB-Kandidaten ins Rennen schicke. Die Weimarer Bürger hätten mit Martin Kranz nun die Chance, einen engagierten und versierten Sohn der Stadt zum Oberbürgermeister zu wählen.

Martin Kranz ist im Weimarer Sophienhaus geboren worden. Er hat in Leipzig und Weimar Gesang und Kulturmanagement studiert. Als Intendant leitet Kranz das Weimarer Spiegelzelt Festival und die Jüdischen Kulturtage in Berlin. Seit 7 Jahren gehört er dem Weimarer Stadtrat an und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen und Organisationen unserer Stadt. Martin Kranz ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit der Familie. In Weimar ist er entweder zu Fuß, oder mit dem Fahrrad unterwegs.