Abfall – und keine Ende!

Liebe Weimarer Bürgerinnen und Bürger, noch immer erreichen uns Schreiben und Anrufe zur Abfallproblematik. Der nachfolgende Schriftverkehr ist dafür exemplarisch. Unser Antrag zur Überarbeitung der Abfall- und Abfallgebührensatzung wurde durch die Stadtverwaltung übernommen. Ein Ergebnis steht noch aus. Wir werden darauf achten, dass für die offensichtlichen Probleme eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
anbei übersenden wir einen von zahlreichen Briefen – ohne Nennung des Absenders -zur Abfallproblematik.
Die Änderung der Abfallgebührensatzung steht noch aus.
Wir hoffen, dass unsere Argumente bzw. die der Betroffenen mindestens zum Teil berücksichtigt werden. Wir halten die geplante Teilaufgabe der zentralen Wertstoffcontainer in Bezug auf die gelben Tonnen/Säcke für einen Riesenfehler. Könnte die Verwaltung einen Überblick geben, was eine Einzäunung mit einer Codierung kosten würde. Vielen Dank und eine schöne Woche!
MfG
Norbert SchrembBrief eines Betroffenen:

Sehr geehrter Herr Schremb,
Sie hatten uns seinerzeit sehr getröstet und Mut gemacht. Aber genutzt hat es leider nicht viel. Wir müssen uns weiter mit den Müllbergen rumärgern. Die zweiwöchentliche Leerung ist zu lange, die Leerung nach 1/1/5 Wochen wäre ausreichend.
Anderen scheint es genauso zu gehen. Wen wundert es, wenn aus lauter Not auch manche Sachen im Wertstoffcontainer landen, die dort nicht hingehören. Wenn die Standorte der Wertstoffcontainer abgeschafft werden, wird man solche Sachen auch woanders finden.
Aber das ist nicht der Grund, warum ich Sie noch einmal belästige.
In unserer Strasse sind die Vorgärten sehr klein. Manche Hausbesitzer haben nun schon 3 Abfallbehälter (Hausmüll, Papier und Bioabfall) stehen.
Nun habe ich aus der Presse erfahren, dass man in Kürze plant, die zentralen Wertstoffcontainer abzuschaffen. Die Hausbesitzer sollen eine weitere Tonne auf Ihrem Grundstück lagern.
Die Tonnen sind nicht unser Eigentum, sollen aber auf unserem Grundstück gelagert werden, für welches wir Grundstücksteuern zahlen.
Ist es da nichts rechtens, dass wir von der Stadt eine Miete oder Pacht für die uns nicht nutzbare Fläche zurückverlangen???
Oder können wir die Tonnen einfach auf den Bürgersteig stellen, der nicht mehr zu unserem Grundstück gehört???? Der Bürgersteig ist dann aber nicht mehr begehbar.
Ein Transport der Tonnen aus den Hausgärten ist nicht zumutbar.
Ist der Wahnsinn noch zu stoppen?? Wann sollen wir auch Glastonnen und Altkleidertonnen erhalten?
Vielleicht können Sie mir noch einmal antworten .

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